Theatre-For-Change

Nov 5, 2016 / by joern / In Allgemein / Leave a comment

Stauraum

Zwillingsprojekt Stauraum und Schachtelgeschichten beantragt.

Stauraum ist ein interdisziplinäres Kunst- und Kulturprojekt für junge Menschen mit Mirgrationshintergrund/oder Fluchterfahrung, die sich während der Projektphase in keiner Schule / Maßnahme oder Ausbildung befinden und für diesen Zeitraum keine Aussicht auf einen solchen Platz besteht.

In einer Kombination aus handweklicher Werkstattarbeit und postdramatischer Theaterarbeit entsteht viel Stauraum für Geschichten und Erzählungen der Teilnehmenden. Esentsteht Raum für Phantasien und Erinnerungen im physischen und ästhetischen Sinn. Jede_r Teilnehmende füllt das Projekt nach subjektiven Vorstellungen sowohl inhaltlich als auch materiell.

Wir bieten Stauraum für kreativen Ausdruck.Stauraum ist ein Platzhalter für das, was die Teilnehmenden erzählen wollen, oder für eine Thematik mit der sie sich beschäftigen wollen. Im Rahmen des Projekts entsteht eine performative Installation, die durch die Charakteristik der einzelnen Teilnehmenden geprägt ist. Am Anfang steht ein Bühnenbild, das allen Teilnehmenden den gleichen leeren Raum gibt, um diesen mit Inhalt zu füllen. Es handelt sich um einen wandelbare Konstruktion, die es ermöglicht aus den gleichen Bausteinen verschiedene Räume entstehen zu lassen. Als Grundlage dient ein ein flexibel auf- und abbaubares Konstrukt aus den Materialien Holz, Folie, Papier und Pappe, welches zunächst gemeinsam mit den Teilnehmenden konstruiert wird. Die Werkstoffe werden die Teilnehmenden durch die gesamte Projektphase begleiten und bilden dann auch das Material mit denen sie ihre eigenen Räum individuell gestalten können. Es können Requisiten, Objekte und Skulpturen entstehen, welche die Ästhetik und Erzählung in den einzelnen Räumen unterstützt. In der Theaterarbeit wird im Sinne eines koolabortiven „devised process“ mit den Methoden des physischen Theaters, der Performances, des Storytellings, des Objekttheaters und des digital Storytellings an Körper, Stimme und Ausdruck gearbeitet, um den Inhalten der Teilnehmer_innen eine theatrale Rahmung zu geben. Darüberhinaus wird durch Sound- und Lichtdesign für jeden Raum eine unterstützende Ästhetik erarbeitet.

Neben der Erarbeitung von Bühnenbild und Requisiten wird in der Werkstatt hauptsächlich an Siebdruck für Textil und Papier gearbeitet. Diese Drucktechnik fließt dann wieder in das Bühnenbild, das Kostümbild und die Ausgestaltung von Programmheft, Einladungen und Eintrittskarten ein. In den ersten Phase werden die Teilnehmenden in die Techniken in Theater- und Werkstattbereich eingeführt. In der zweiten Phasen experimentieren sie unter Anleitung ihren intrinsischen Interessen gemäß, bis in der letzten Phase alles zu einem Gesamtwerk zusammengefasst wird.Es entsteht eine 30-45 minütige Theaterinstallation.

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